über mich

Ferien am Strand waren schon als Kind für mich immer ein Highlight. Unermüdlich habe ich Löcher in den Sand gegraben und Sandburgen gebaut. Irgendwann bekam ich von meinem Onkel Fredi, eine Reihe Naturführer geschenkt. Seine Worte waren: „Aus dir wird mal ein Naturforscher.“ Mit den Jahren hat sich diese Aussage tatsächlich bewahrheitet. Am liebsten war ich im Garten und kochte aus Mamis Blumen und Pflanzen einen Tee, sammelte Schnecken um ihr Verhalten zu studieren, zog Schmetterlinge aus Raupen, kümmerte mich um verletzte oder verwaiste Tiere und baute einen Teich.

Im Alter von 14 Jahren erhielt ich die Hausaufgabe, ein Herbarium anzulegen. Das Ziel war 30 Pflanzen zu pressen und zu bestimmen. Nach 200 Stück habe ich nicht mehr weiter gezählt. Später habe ich an der ETH Zürich Pharmazeutische Wissenschaften studiert und das eidgenössische Apothekerdiplom erhalten. Meine Diplomarbeit durfte ich in Portland (Oregon) machen, was für mich ein grosser Schritt in die weite Welt war. Das Studium beendet und drei Publikationen in wissenschaftlichen Journalen in der Tasche widmete ich mich der Arbeit in der Apotheke. Die Arbeit als Apothekerin macht mir viel Freude, denn jeden Tag hat man neue Herausforderungen. Die Kunden und das Team sind mir immer sehr ans Herz gewachsen.

 

Die Ferien am Meer liessen mich im tiefsten Inneren spüren, dass mein Herz nicht nur für die Apotheke schlägt, sondern auch für die Natur und ihre unendliche Kraft. Ich möchte die Natur verstehen, erforschen, lieben und sie ehrfürchtig schützen.

 

Absolut fasziniert habe ich Weinbergschnecken zugeschaut, wie sie ihr Häuschen bauen: mit ihrem Mund fabrizieren sie eine neue hauchdünne Schicht am Eingang ihres Häuschens, die dann immer stärker wird, bis schliesslich das Gehäuse wächst. Die Gehäuse von Muscheln und Schnecken wachsen nämlich nicht von alleine. Die Tiere bauen sie wirklich selbst. Und sie sind wahre Meister darin: Mit viel Sinn für Ästhetik entstehen die schönsten Formen und komplizierte Muster. Das Tierchen scheint zu wissen, wann welche Farbe zum Zug kommen muss.

 

An den Stränden von Venedig ist die Artenvielfalt der Muscheln und Schnecken besonders hoch. Seit Kindheit verbringe ich immer wieder

gerne meine Ferien in dieser Region. Ein Spaziergang am Strand mit dem Muscheleimerchen in der Hand, das macht mich glücklich. Diese Freude an der Schönheit dieser Tiere und der Natur möchte ich mit Ihnen teilen.

Ich bin überzeugt, dass die Natur geschützt wird, in dem wir unsere Liebe zu ihr entdecken.

 

„Man liebt nur, was man kennt, und man schützt nur, was man liebt.“

Konrad Lorenz (Verhaltensforscher)

 

 

 

Übrigens wissen Sie, wie ich auf den Namen Shellesca kam?  

 

 Shell (Muschel auf englisch) + Francesca = Shellesca